Schulprogramm
- Leitgedanken
Leitgedanken
Soziales Lernen
Wir verstehen uns als offene Gemeinschaft, in der alle willkommen sind. Kinder, Kollegen/Kolleginnen und Eltern möchten wir in ihrer Persönlichkeit wahrnehmen und in ihrer Individualität annehmen.
Unsere Schule soll sich durch die Zusammenarbeit und die Mitgestaltung aller zu einem gemeinsamen Ganzen entwickeln.
Lernen mit allen Sinnen
An unserer Schule legen wir Wert darauf, dass das Kind in seiner Ganzheit erlebt und angesprochen wird. „Kopf, Herz und Hand“ finden gleichermaßen Berücksichtigung in unserer unterrichtlichen Arbeit.
Selbstständigkeit/Individualität
An unserer Schule sind die Förderung der Selbstständigkeit, Kreativität, die Stärkung des Selbstvertrauens und die Entwicklung sozialer Verantwortung grundlegende Erziehungsziele.
Unsere Schule soll ein Ort werden, wo sich alle wohl fühlen und gerne verweilen.
- Umwelterziehung
Umwelterziehung
Wir legen großen Wert auf umweltgerechtes Verhalten an unserer Schule.
Der anfallende Müll wird in den Klassenräumen entsprechend sortiert und immer am Freitag in der Frühstückspause von den Kindern zu den Mülleimern gebracht.
Der Hausmeister achtet auf die richtige Sortierung.
Die Eltern bitten wir regelmäßig darum, wieder verwendbare Butterbrotsdosen und Getränkeflaschen für das Frühstück mitzugeben und auf Einwegverpackungen zu verzichten.
- Klassenlehrerprinzip
Klassenlehrerprinzip
Der Unterricht an unserer Schule wird möglichst nach dem Klassenlehrerprinzip erteilt. Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer unterrichtet in der Regel den Hauptanteil der Wochenstunden, insbesondere die Fächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Förderunterricht.
Fächer wie Englisch, Religion, Musik, Kunst und Sport werden durchaus als Fachunterricht erteilt.
Es findet möglichst kein Klassenlehrerwechsel innerhalb der vierjährigen Grundschulzeit statt. Wir möchten den Kindern und Eltern Kontinuität und Verlässlichkeit bieten und legen großen Wert auf vertrauensvolle Zusammenarbeit.
- Forscherstübchen
Forscherstübchen
Im Frühjahr 2008 entstand im Lehrerkollegium der Regenbogenschule die Idee, unseren Schülerinnen und Schülern zur Leseförderung eine Bibliothek einzurichten. Das Thema „Leseförderung“ beschäftigte uns damals schon über längere Zeit. Im Unterricht stellten und stellen wir Lehrer und Lehrerinnen immer wieder fest, dass viele Kinder nicht mehr in der Lage sind, einen gelesenen Text zu verstehen oder sich überhaupt auf das Lesen eines Buches zu konzentrieren. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und der Gesellschaft bekannt (z.B. erhöhter Medienkonsum schon bei kleinen Kindern, leseferne Elternhäuser, kein Zugang zu Büchern oder Bibliotheken etc.). Defizite beim Lesen sind vermehrt bei Jungen festgestellt worden.
Unsere Absicht ist es, hier einen Gegenpol zu setzten. Im Kollegium und nach Abfrage bei den Schülerinnen und Schülern entstand die Idee, ein „Forscherstübchen“ einzurichten, bestückt mit Sachbüchern, die zum Forschen und Stöbern anregen.
Mit dem Forscherstübchen wollen wir erreichen, dass die Kinder
- mit Neugier und Interesse in den Sachbüchern lesen.
- ihre Lesefertigkeit und ihr Leseverständnis verbessern.
- zu einem selbst ausgewählten Themen ein altersentsprechendes Referat vorbereiten und vortragen.
- in ihrer Selbstständigkeit und Verantwortung gefördert und gefordert werden.
Im März 2009 fand die Eröffnung unseres Forscherstübchens mit einer Ralley für alle Kinder der Schule statt.
Das Forscherstübchen ist ausgestattet mit:
- Sachbüchern zu den Bereichen „Tiere und Pflanzen“, „Technik“, „Experimente“, „unsere Welt“, „andere Kulturen“,
- drei Zeitschriften im Abonnement (Flohkiste, Geolino und Staffette),
- vier Computer–Arbeitsplätzen für Forschungen im Internet.
Insgesamt gibt es sechs Arbeitsplätze für Kinder im Forscherstübchen (vier am PC und zwei am Schreibtisch).
- Die ersten beiden Schuljahre
Die ersten beiden Schuljahre
Die beiden ersten Schuljahre gelten als pädagogische Einheit der Schuleingangsphase. Der Unterricht wird in der Regel von der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer erteilt, um so eine Verlässlichkeit für die Kinder zu gewährleisten und ihnen die Gelegenheit zu geben, ein Vertrauensverhältnis zur Hauptbezugsperson aufzubauen.
Wir unterrichten unsere Klassen jahrgangsbezogen, arbeiten dabei aber auf der Jahrgangsebene eng zusammen. Großen Wert legen wir auf die individuelle Förderung und die persönliche Entwicklung eines jeden Kindes. Dies berücksichtigen wir bei der Unterrichtsplanung und –umsetzung, so dass wir unseren Unterricht immer weiter öffnen und die Kinder zum Planer ihrer Unterrichtsvorhaben werden können.
In den ersten beiden Schuljahren unterstützt und fördert die Sozialpädagogin die Kinder mit Förderbedarf in den Klassen 1 und auch 2 individuell in Kleingruppen.
- Klassen 3 und 4
Klassen 3 und 4
Kinder benötigen Kontinuität, Sicherheit und Verlässlichkeit im Leben. Oftmals erfahren sie diese wichtigen Dinge nicht mehr zu Hause. Deshalb legen wir auch in den Klassen 3 und 4 großen Wert auf das Klassenlehrerprinzip, d.h. der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin unterrichtet möglichst den Großteil der Stunden, Fachunterricht wie Englisch, Sport, Musik wird von Kolleginnen/Kollegen übernommen. So erfahren die Kinder einen Lehrerwechsel am Tag, haben gleichzeitig guten Kontakt zu einer Vertrauensperson.
Im 3. und 4. Schuljahr werden die Kinder immer selbstständiger, deshalb stehen Aufgaben an, die eine Verantwortungsübernahme beinhalten:
- Die Klassensprecher werden gewählt.
- Die Pausenausleihe liegt in der Hand der 4. Klässler.
- Alle Kinder der 3. Klassen übernehmen die Patenschaften für die Erstklässler.
- Eine mehrtägige Klassenfahrt steht an.
- Die Radfahrausbildung findet in Kooperation mit der Polizei statt und endet mit der Radfahrprüfung für alle Kinder der 4. Klassen.
Im Sinne der individuellen Förderung werden die kooperativen Arbeitsformen weiterentwickelt:
- Wochenplan- und Werkstattarbeiten beinhalten Aufgaben, die die Selbstständigkeit weiter fördern.
- Das Methoden lernen wird vielfältiger.
- Die Diskussionsfähigkeit und die Argumentationsfähigkeit werden ausgefeilter.
- Das Arbeits- und Sozialverhalten entwickelt sich positiv.
- Aktive Pause
Aktive Pause
Täglich, in jeder Pause, darf eine Klasse Spielgeräte aus dem Spielekeller ausleihen. Das Ausleihverfahren wird durch die Klassenlehrer und Schüler der vierten Klassen geregelt. Durch einen Ausweis, den jeder Schüler zu Beginn des Schuljahres erhält, wird die Ausgabe und Rückgabe der Spielgeräte von den Viertklässlern kontrolliert. Unter Einbezug des Hausmeisters, der die Spielgeräte regelmäßig wartet, findet ein reibungsloser Ablauf statt. Durch Spendengelder vom Förderverein kann im Laufe eines Schuljahres das Pausenangebot um neue, attraktive Pausenspiele stetig erweitert werden.